DB-Baureihe 605 (ICE TD) | |
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ICE-TD-Doppeltraktion mit fehlendem DB-Logo
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Nummerierung: | 605 001–020 |
Anzahl: | 20 |
Hersteller: | Siemens Verkehrstechnik Bombardier |
Baujahr(e): | 1997–1999 |
Ausmusterung: | bis 2017 |
Achsformel: | 2’Bo’+Bo’2’+2’Bo’+Bo’2’ |
Spurweite: | 1435 mm |
Länge über Kupplung: | 106,7 m[1] |
Höhe: | 4205 mm (von SOK bis Dachblech) |
Breite: | 2842 mm |
Drehzapfenabstand: | 19 000 mm (Drehmittenentfernung) |
Drehgestellachsstand: | 2600 mm |
Kleinster bef. Halbmesser: | 150/125 m (gekuppelt/Einzelwagen) |
Leermasse: | 219 t |
Dienstmasse: | 237 t |
Radsatzfahrmasse: | 15,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 200 km/h |
Installierte Leistung: | 4 × 560 kW |
Traktionsleistung: | 1700 kW[2] |
Anfahrzugkraft: | 160 kN[1] |
Leistungskennziffer: | 10,3 kW/t |
Raddurchmesser: | 860/790 mm (neu/abgenutzt) |
Motorentyp: | 4 × Cummins QSK 19-R[3] |
Leistungsübertragung: | elektrisch |
Bremse: | KE-R+E+Mg |
Zugbeeinflussung: | PZB90, LZB 80/16, ZUB262 (beinhaltet GNT und ZUB 121), Integra-Signum, ATC (Dänemark) |
Kupplungstyp: | Scharfenberg |
Sitzplätze: | 195[4] |
Fußbodenhöhe: | 1250 mm |
Klassen: | 1. und 2. Klasse |
Die Triebzüge der Baureihe 605 (auch: ICE TD, VT 605,[5] anfangs auch ICT-VT[6]) sind vierteilige dieselelektrische Neigetechniktriebzüge der Deutschen Bahn AG für den Personenverkehr auf Fernstrecken. Die ICE TD (TD = „Triebzug“-Diesel oder TD = „tilting“-Diesel) sind die schnellsten Dieseltriebzüge in Deutschland. Auf Testfahrten erreichte eine Einheit am 13. Januar 2000 mit 222 km/h einen neuen deutschen Rekord für Dieseltriebzüge.
Die 1996 bestellten 20 Triebzüge wurden ab 2001 im Planbetrieb eingesetzt, doch bereits 2003 aufgrund technischer Probleme aus dem Verkehr gezogen. Sie waren jahrelang abgestellt[7] und wurden ab 2006 erneut für Fahrten mit Reisenden eingesetzt. Von 2007 an kam der Großteil der Züge im Fernverkehr zwischen Hamburg und Dänemark zum Einsatz. Der Einsatz der Züge auf dieser Verbindung wurde im Dezember 2016 bis auf ein Zugpaar reduziert und zum 2. Oktober 2017 endgültig eingestellt.[8][9]
Ende 2016 waren noch vier Triebzüge einsatzbereit. 15 standen zum Verkauf, ohne passenden Käufer. Ein Einsatz der Züge über 2017 hinaus sei laut Angaben der Deutschen Bahn nicht wirtschaftlich.[10]
Zwei Triebzüge wurden 2018 von der DB Systemtechnik übernommen und sollten als Versuchsträger wieder in Betrieb genommen werden.[11] Seit November/Dezember 2018 ist der erste Triebzug als Advanced TrainLab unterwegs, der zweite Triebzug folgte im August 2021.[12]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen eri-2000-444.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen etr-2000-295.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ek-bild-2006-14.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen rj-2015-06-01.