DB-Baureihe 614/914 | |
---|---|
Nummerierung: | 614 001/002–083/084 914 001–042 |
Anzahl: | 84 Triebwagen 42 Mittelwagen |
Hersteller: | MAN, Waggonfabrik Uerdingen |
Baujahr(e): | 1971 (Prototyp) 1972–1975 (Serie) |
Ausmusterung: | bis 2010 |
Achsformel: | B’2’+2’2’+2’B’ dh (dreiteilig) |
Länge über Puffer: | 79.460 mm (dreiteilig) |
Drehgestellachsstand: | 2500 mm |
Dienstmasse: | 141,8 t (dreiteilig) |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h |
Installierte Leistung: | 2 × 367 kW |
Treibraddurchmesser: | 950 mm |
Laufraddurchmesser: | 900 mm |
Motorentyp: | MAN D 3650 HM 12 U |
Motorbauart: | Dieselmotor |
Leistungsübertragung: | hydraulisch |
Tankinhalt: | 800 l |
Bremse: | KE-R-A |
Zugbeeinflussung: | Sifa / PZB |
Die Baureihe 614 bezeichnet Triebzüge mit Dieselantrieb der Deutschen Bundesbahn, bestehend aus zwei angetriebenen Endwagen der Baureihe 614 und bis zu zwei Mittelwagen der Baureihe 914. Zum 1. Januar 1994 wechselten die Fahrzeuge in das Eigentum des Rechtsnachfolgers Deutsche Bahn AG bzw. seiner Tochter DB Regio.
Die Baureihe 614 ist eine direkte Weiterentwicklung der Baureihen 624/634 und unterscheidet sich von diesen nur in wenigen Details. Daher wird hier im technischen Teil nur auf die Unterschiede zum 624/634 eingegangen. Es existierten insgesamt 42 dreiteilige Einheiten der Baureihe 614, welche in Nürnberg und Braunschweig stationiert waren.
Der Schienenprüfzug der DB-Baureihe 719 wurde auf Grundlage der Triebzüge der Baureihe 614 aufgebaut. Des Weiteren wurde 2006 ein zweiteiliger 614 (Triebköpfe 045 und 046) in den Lichtraummesszug 719 045/046 umgebaut.