Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 52′ N, 8° 39′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Höhe: | 144 m ü. NHN | |
Fläche: | 122,07 km2 | |
Einwohner: | 164.792 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1350 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 64283–64297 | |
Vorwahlen: | 06151, 06150, 06159 | |
Kfz-Kennzeichen: | DA | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 11 000 | |
LOCODE: | DE DAR | |
NUTS: | DE711 | |
Stadtgliederung: | 9 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Luisenplatz 5 64283 Darmstadt | |
Website: | www.darmstadt.de | |
Oberbürgermeister: | Hanno Benz (SPD) | |
Lage von Darmstadt in Hessen | ||
Darmstadt (kreisfreie Großstadt mit 164.792 Einwohnern (31. Dezember 2023) im Süden Hessens, Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet und ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen. Darmstadt ist nach Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel die viertgrößte Stadt des Landes. Sie trägt seit dem 13. August 1997 die amtliche Zusatzbezeichnung Wissenschaftsstadt,[2] mit der sie sich bereits seit der Nachkriegszeit profiliert.
) ist eineDarmstadt war von 1567 bis 1945 Landeshaupt- und Residenzstadt der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, des Großherzogtums Hessen und des Volksstaats Hessen. Der Ruf als „Zentrum des Jugendstils“ geht unmittelbar auf die 1899 von Großherzog Ernst Ludwig eingerichtete Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe zurück, welche seit 2021 UNESCO-Weltkulturerbe ist.[3] Nach dem Luftangriff während des Zweiten Weltkriegs war ein Großteil der Alt- und Innenstadt zerstört. Heute ist etwa jedes dritte Gebäude aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.[4] In der Stadt befinden sich eine Reihe von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die circa 50.000 Studenten verteilen sich auf die 1877 gegründete Technische Universität, die Hochschule Darmstadt, die Evangelische Hochschule und die Wilhelm Büchner Hochschule. Zu den über 30 weiteren Forschungseinrichtungen gehören das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, das Europäische Raumflugkontrollzentrum (ESA/ESOC), die Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT) und drei Institute der Fraunhofer-Gesellschaft.
Hinzu kommen zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen des Kommunikations- und Informationstechniksektors, die angewandte Forschung und Entwicklung betreiben. Dazu zählen unter anderem der zweitgrößte Standort der Deutschen Telekom, die Software AG und mit der Merck KGaA auch ein DAX-Konzern.[5] Die Stadt ist Heimat des Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98. Darmstadt steht auf Platz 50 der größten Städte Deutschlands.