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Desaktivierung

Unter der Desaktivierung versteht man den Vorgang, durch den Atome oder Moleküle ihre überschüssige Energie an die Umgebung abgeben.

Die überschüssige Energie kann auf chemischer Ebene in einer hohen Reaktivität und auf physikalischer Ebene in einem angeregten Zustand bestehen. Eine hohe Reaktivität haben z. B. solche chemischen Elemente, deren äußerste Elektronenschale nicht voll gefüllt ist und die zur Auslösung einer Reaktion keine oder eine nur geringe Aktivierungsenergie erfordern („Streichholzfunktion“).

Eine Desaktivierung chemischer Substanzen ist vor ihrer Entsorgung essentiell, indem man sie unter kontrollierten Bedingungen abreagieren lässt. Dadurch wird verhindert, dass sie in den Abfallbehältnissen unkontrolliert weiterreagieren. Beispiele sind die Desaktivierung von Natrium in Alkohol oder die von Hydriden in Wasser.

Bei einem durch irgendeine Art von Energiezufuhr angeregten (aktivierten) Atom oder Molekül befinden sich Elektronen auf einem höheren Energieniveau (dem ein Orbital zugeordnet ist) als ihrem normalen Grundzustand. Für die Desaktivierung kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht, eine von ihnen ist die strahlende Desaktivierung.


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