Als Deutsche Trilogie werden die drei einander folgenden Filme Die Verdammten, Tod in Venedig und Ludwig II. von Luchino Visconti bezeichnet, die sich mit deutscher Kultur und ihren Verfallserscheinungen vom 19. Jahrhundert bis zur Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen.
Die späten und opulenten Filme, in denen die Schauspieler überwiegend kontrapunktisch eingesetzt werden, lassen den Einfluss Richard Wagners und Thomas Manns erkennen, dessen Werke Visconti als Vorlage und Quellenmaterial nutzte. Die Filme waren ursprünglich nicht als Trilogie geplant, sind aber durch thematische Bezüge und Querverweise miteinander verbunden.