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Diadochen

Tetradrachme aus Makedonien, geprägt unter Alexander dem Großen (auch posthum), Herakles mit Löwenfell zeigend

Die Diadochen (altgriechisch διάδοχοι diádochoi, Plural von diádochos Nachfolger, Übernehmer[1]) waren Feldherren Alexanders des Großen und deren Söhne (auch als Epigonen bezeichnet), die nach dessen unerwartetem Tod 323 v. Chr. das Alexanderreich unter sich aufteilten und sich mit wechselnden Bündnissen in insgesamt sechs Diadochenkriegen bekämpften. Danach hatte sich ein Staatensystem etabliert, das bis zum Auftreten des Römischen Reiches im östlichen Mittelmeerraum im 2. Jahrhundert v. Chr. Bestand haben sollte und den Rahmen für die kulturelle Entfaltung des Hellenismus bot.

Die Begriffe Diadochen und Epigonen wurden in der Geschichtswissenschaft von Johann Gustav Droysen geprägt. Er bezeichnete als Diadochen nur diejenigen Heerführer, die unmittelbar nach Alexanders Tod um die Macht stritten, als Epigonen hingegen die nachfolgenden Generationen der hellenistischen Könige.[2] Dies entspricht auch der unterschiedlichen griechischen Wortbedeutung als „Nachfolger“ bzw. „Nachgeborene“.

  1. Das Online-Lexikon von Gottwein. Abgerufen am 26. August 2024.
  2. Vgl. dazu Droysens Geschichte des Hellenismus.

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Diadochen ALS ملوك طوائف الإسكندر Arabic Diádocos AST Diadoxlar AZ Дыядохі BE Диадохи Bulgarian দিয়াদোচি Bengali/Bangla Diadoked BR Dijadosi BS Diàdocs Catalan

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