Film | |
Titel | Die Ehe der Maria Braun |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1979 |
Länge | 115 Minuten |
Altersfreigabe | |
Produktionsunternehmen | Albatros / WDR |
Stab | |
Regie | Rainer Werner Fassbinder |
Drehbuch | |
Musik | Peer Raben |
Kamera | Michael Ballhaus |
Schnitt |
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Besetzung | |
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Chronologie | |
Die Ehe der Maria Braun ist ein Spielfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1979. Hanna Schygulla spielt die Hauptfigur der Maria, deren Ehe mit Hermann durch dessen Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg und anschließende Gefangenschaft unerfüllt bleibt. Maria arrangiert sich mit den Nachkriegsverhältnissen, wird die Geliebte eines Industriellen und erlangt Wohlstand, hält jedoch noch immer an ihrer Liebe zu Hermann fest.
Fassbinder nutzt diese melodramatische Geschichte, um einen distanziert-pessimistischen Blick auf die unmittelbare Nachkriegszeit in Westdeutschland zu werfen. Maria Braun wird dabei vielfach als Verkörperung des Wirtschaftswunders gesehen, das Wohlstand nur um den Preis des Verdrängens von Gefühlen brachte. Der Film war eines der international erfolgreichsten Werke Fassbinders und prägte das Bild des Neuen Deutschen Films im Ausland mit; gleichzeitig festigte er Schygullas Ruf als ideale Fassbinder-Schauspielerin. Die Ehe der Maria Braun bildet den Auftakt zu Fassbinders sogenannter BRD-Trilogie, die ihre Fortsetzung in den Filmen Lola (1981) und Die Sehnsucht der Veronika Voss (1982) fand, ebenfalls Bestandsaufnahmen der Nachkriegszeit in Deutschland aus spezifisch weiblicher Sicht.