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Dirichlet-Verteilung

Beispiele einer Dirichlet-Verteilung mit K=3 für verschiedene Parametervektoren α. Im Uhrzeigersinn von oben links: α=(6, 2, 2), (3, 7, 5), (6, 2, 6), (2, 3, 4).

Die Dirichletverteilung (nach Peter Gustav Lejeune Dirichlet) ist eine Familie von stetigen, multivariaten Wahrscheinlichkeitsverteilungen.[1]

Sie ist die multivariate Erweiterung der Beta-Verteilung und die konjugierte A-priori-Verteilung der Multinomialverteilung in der bayesschen Statistik. Ihre Dichtefunktion beschreibt die Verteilung der Wahrscheinlichkeiten für K verschiedene, exklusive Ereignisse. Sie wird durch einen Parametervektor gesteuert, wobei jeder Parameter das Vorwissen über die Häufigkeit des -ten Ereignisses widerspiegelt. Konkret entspricht der Parameter der Anzahl der angenommenen „Beobachtungen“ oder „Erfolge“ für das -te Ereignis. Höhere Werte von deuten auf eine größere Zuversicht in die Wahrscheinlichkeit des entsprechenden Ereignisses hin.[2]

  1. Samuel Kotz, Narayanaswamy Balakrishnan, Norman L. Johnson: Continuous multivariate distributions. 1: Models and applications. 2. ed Auflage. Wiley, New York Weinheim 2000, ISBN 978-0-471-18387-7.
  2. Ingram Olkin, Herman Rubin: Multivariate Beta Distributions and Independence Properties of the Wishart Distribution. In: The Annals of Mathematical Statistics. Band 35, Nr. 1, März 1964, ISSN 0003-4851, S. 261–269, doi:10.1214/aoms/1177703748 (projecteuclid.org).

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