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Dresden

Wappen Deutschlandkarte
Dresden
Deutschlandkarte, Position der Stadt Dresden hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 3′ N, 13° 44′ OKoordinaten: 51° 3′ N, 13° 44′ O
Bundesland: Sachsen
Höhe: 112 m ü. NHN
Fläche: 328,48 km2
Einwohner: 566.222 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 1724 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 01067–01328, 01465
Vorwahlen: 0351, 03528, 035201Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: DD
Gemeindeschlüssel: 14 6 12 000
Stadtgliederung: 10 Stadtbezirke,
9 Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden
Website: www.dresden.de
Oberbürgermeister: Dirk Hilbert (FDP)
Lage der Stadt Dresden in Sachsen
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Karte
Collage der Sehenswürdigkeiten: Frauenkirche, Residenzschloss, Semperoper, Militärhistorisches Museum, Zwinger, Nachtpanorama

Dresden (Aussprache; obersorbisch Drježdźany; abgeleitet aus dem altsorbischen Drežďany für Sumpf- oder Auwaldbewohner) ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Mit 566.222 Einwohnern (31. Dezember 2023, laut Statistischem Landesamt des Freistaates Sachsen) bzw. 572.240 (laut Melderegister Dresden am 31. Dezember 2023)[2] ist Dresden, nach Leipzig, die zweitgrößte sächsische Kommune und der Einwohnerzahl nach zwölftgrößte Stadt Deutschlands.

Als Sitz der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Landtags sowie zahlreicher Landesbehörden ist die Großstadt das politische Zentrum Sachsens. Außerdem sind bedeutende Bildungs- und Kultureinrichtungen des Freistaates hier konzentriert, darunter die renommierte Technische Universität und die Hochschulen für Technik und Wirtschaft, Bildende Künste und Musik Carl Maria von Weber. Die an der Elbe gelegene kreisfreie Stadt ist sowohl eines der sechs Oberzentren Sachsens als auch wirtschaftliches Zentrum des Ballungsraumes Dresden mit über 780.000 Einwohnern.[3] Innovationen und Spitzentechnologien spielen im Raum Dresden eine herausragende Rolle; wirtschaftlich bedeutend sind etwa die Informationstechnik und Nanoelektronik, weshalb es sich auch als Zentrum von „Silicon Saxony“ positioniert. Ebenfalls große Wertschöpfung im Raum Dresden erbringen die Branchen Pharmazie, Kosmetik, Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau, Lebensmittel, optische Industrie, Dienstleistungen, Handel sowie der Tourismus. Mit drei Autobahnen, zwei Fernbahnhöfen, einem Binnenhafen sowie dem Flughafen Dresden bildet Dresden außerdem einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt.

Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der Steinzeit hin. In erhaltenen Urkunden wurde Dresden 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz, 1918 bis 1933 sowie ab 1990 Hauptstadt des Freistaates Sachsen, in der DDR von 1952 bis 1990 Bezirkshauptstadt.

International bekannt ist Dresden als Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken Zwinger, herausragenden Museen, wie der Gemäldegalerie Alter Meister, berühmten Klangkörpern, wie der Sächsischen Staatskapelle oder dem Kreuzchor und als Wirkungsstätte weithin bekannter Kulturschaffender, zum Beispiel Richard Wagner. Die Dresdner Altstadt wurde in großen Teilen rekonstruiert und durch verschiedene architektonische Epochen geprägt, neben dem Zwinger beispielsweise mit der Frauenkirche am Neumarkt, der Semperoper und der Hofkirche sowie dem Residenzschloss. Der 1434 begründete Striezelmarkt ist einer der ältesten (ältester mit einer Urkunde bestätigter Weihnachtsmarkt[4]) und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Dresden wird auch Elbflorenz genannt, ursprünglich vor allem wegen seiner Kunstsammlungen; maßgeblich trug dazu sowohl seine barocke und mediterran geprägte Architektur als auch seine malerische und klimatisch begünstigte Lage im Elbtal bei.[5]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2024. (Hilfe dazu).
  2. Dresden: Dresden ist 2023 weiter gewachsen. 8. Januar 2024, abgerufen am 8. Januar 2024.
  3. Anselm Waldermann: München deklassiert Berlin – Dresden auf der Überholspur. In: Spiegel Online. 7. September 2007.
  4. Rekord-Institut; Ältester Weihnachtsmarkt Deutschlands. Abgerufen am 22. Februar 2023.
  5. Eberhard Straub: Die Schönste im ganzen Land. Warum Dresden München den Rang abläuft. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. März 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juli 2014; abgerufen am 25. Juli 2014.

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