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Empathogen

Ein Empathogen ist ein Wirkstoff, der dazu führt, dass die unter seinem Einfluss stehende Person das Gefühl hat, mit anderen Menschen zusammen eine Einheit zu bilden, sie zu verstehen, mit ihnen gemeinsam zu fühlen. Der Begriff setzt sich aus empátho (altgriechisch ἐμπάθω, „mitfühlen“; vergleiche Empathie) und der Endung -gen (von altgriechisch γένεσις, génesis, „Entstehung“) zusammen.

MDMA (häufig enthalten in Ecstasy) dürfte das bekannteste Beispiel einer Substanz mit dieser Wirkung sein. Ein weiteres Beispiel ist die Designerdroge Methylon (auch bekannt als MDMC (3,4-Methylendioxy-N-methylcathinon) ). Es ist das β-Keton-Analogon („bk-MDMA“) des 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamins (MDMA).

Bis zum Verbot in den 1980er Jahren wurden empathogen wirkende Drogen gerne in der Psychotherapie eingesetzt (siehe Psychotherapie mit Psychedelika), da sich der Patient unter ihrem Einfluss seinem Therapeuten öffnet und dieser leichteren Zugang zum Patienten und dieser leichter zu sich selbst findet.

Stoffe, bei denen eine empathogene Wirkung nachgewiesen werden konnte, sind beispielsweise:


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