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Unter Entchristlichung (oder Dechristianisierung) versteht man einen Verlust an normativer Wirkungskraft des Christentums in Bereichen, wo dessen Wertvorstellungen zuvor eine – oft nicht hinterfragte – Grundlage bildeten. Dabei kann es um eine Verweltlichung und Säkularisierung gehen, aber auch um eine Ersetzung durch nicht-christliche Weltanschauungen und Religionen. Im Unterschied zum Begriff der Entchristianisierung ist Entchristlichung nicht allein auf eine bestimmte historische Periode wie die Französische Revolution bezogen, sondern bezeichnet ein allgemeines Phänomen.