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Epipolargeometrie

Zwei Kameras nehmen von unterschiedlichen Standpunkten eine Szene auf. Die Epipolargeometrie beschreibt die Beziehung zwischen den beiden Bildern.

Die Epipolargeometrie (selten auch Kernstrahlgeometrie) ist ein mathematisches Modell aus der Geometrie, das die geometrischen Beziehungen zwischen verschiedenen Kamerabildern desselben Objekts darstellt. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Abhängigkeit zwischen korrespondierenden Bildpunkten beschreiben – also den Punkten, die ein einzelner Objektpunkt in den beiden Kamerabildern erzeugt. Obwohl ihre Grundlagen bereits 1883 von Guido Hauck, 1899 von Sebastian Finsterwalder und 1908 von Horst von Sanden untersucht wurden, gelangte die Epipolargeometrie erst mit der automatischen Auswertung digitaler Bilder vor allem im Bereich des maschinellen Sehens zu größerer Bedeutung.

Vornehmlich wird die Epipolargeometrie bei der Gewinnung von 3D-Informationen aus Bildern eingesetzt. Dabei unterstützt sie die Korrespondenzanalyse, also die Zuordnung korrespondierender Punkte, und reduziert den erforderlichen Suchaufwand erheblich.


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