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Evolutionsgeschichte

Schautafel vom Kambrium bis zum Holozän. Das Präkambrium ist unten als schmale Leiste dargestellt, es war jedoch der längste Zeitraum der Erdgeschichte (siehe Zeittafel unten). Die Tierstämme und Gattungen sind nicht nach einer stammesgeschichtlichen Ordnung dargestellt, sondern nur als Beispiele für die erdgeschichtlichen Zeiträume.[1][2][3] Zeitskala siehe Phanerozoikum.

Die Evolutionsgeschichte beschreibt die Tatsache, dass im Verlauf der Erdgeschichte Lebewesen jeweils zu bestimmten Zeiten erstmals in Erscheinung getreten und viele davon auch wieder verschwunden sind, dass Arten sich verändert haben und neue Arten, neue Pflanzen- und Tierstämme entstanden sind. Die Evolutionsgeschichte kann anhand von Fossilfunden objektiv nachvollzogen werden. Im Unterschied hierzu befassen sich die Evolutionstheorien mit den denkbaren Erklärungen (Erklärungsmodellen) für die Evolution.[4] Beides gehört zu den Forschungsgebieten der Evolutionsbiologie.[5]

  1. Emil Kuhn-Schnyder, Hans Rieber: Paläozoologie, Morphologie und Systematik der ausgestorbenen Tiere. Stuttgart 1984.
  2. Rüdiger Wehner, Walter Gehring: Zoologie. Stuttgart 1990.
  3. Neil A. Campbell, Jane B. Reece: Biologie. Heidelberg/Berlin 2003.
  4. Wolfgang Schad (Hrsg.): Evolution als Verständnisprinzip in Kosmos, Mensch und Natur. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, S. 223–251.
  5. Neil A. Campbell, Jane B. Reece: Biologie. Spektrum-Verlag, Heidelberg/Berlin 2003, ISBN 3-8274-1352-4.

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