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Feldsteinkirche

Kloster Zinna (um 1230)
Schema der maximalen Gletschervorstöße der drei letzten Kaltzeiten im norddeutschen Tiefland:
rote Linie = Rand der Weichsel-Kaltzeit;
gelbe Linie = Rand der Saale-Kaltzeit;
blaue Linie = Rand der Elster-Kaltzeit.
Feldsteine können nur in Eiszeitgebieten auftreten, vor allem in den jüngeren, also letzten (gelbe und rote Linie).

Feldsteinkirchen sind aus Geschieben – im Bereich der Fundamente und Grundmauern auch aus Findlingen oder Raseneisenstein – erbaute Kirchen, meist Dorfkirchen. Die auf den Feldern abgesammelten und an die Feldränder transportierten Findlinge werden in Nordostdeutschland traditionell auch Feldsteine genannt. Eines der repräsentativsten Beispiele für einen Monumentalbau ist die Klosterkirche Zinna.

Aufgrund ihrer oft sehr dicken Mauern werden Feldsteinkirchen oft fälschlicherweise als Wehrkirchen bezeichnet, obwohl hierfür die wehrtechnischen Voraussetzungen fehlen.


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