Fernmeldeturm Mannheim
| |||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Basisdaten | |||||||||||||||||||||
Ort: | Mannheim-Schwetzingerstadt/Oststadt | ||||||||||||||||||||
Land: | Baden-Württemberg | ||||||||||||||||||||
Staat: | Deutschland | ||||||||||||||||||||
Höhenlage: | 97 m ü. NHN | ||||||||||||||||||||
Koordinaten: 49° 29′ 13″ N, 8° 29′ 31,8″ O | |||||||||||||||||||||
Verwendung: | Fernmeldeturm, Rundfunksender, Drehrestaurant, Aussichtsturm | ||||||||||||||||||||
Zugänglichkeit: | Sendeturm öffentlich zugänglich | ||||||||||||||||||||
Besitzer: | Deutsche Funkturm | ||||||||||||||||||||
Turmdaten | |||||||||||||||||||||
Bauzeit: | 1973–1975 | ||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||
Betriebszeit: | seit 1975 | ||||||||||||||||||||
Letzter Umbau (Turm): | April 2014 | ||||||||||||||||||||
Gesamthöhe: | 217,8 m | ||||||||||||||||||||
Gesamtmasse: | 18.000 t | ||||||||||||||||||||
Daten zur Sendeanlage | |||||||||||||||||||||
Letzter Umbau (Antenne): | 21. Januar 2016 | ||||||||||||||||||||
Letzter Umbau (Sender): | Mai 2016 | ||||||||||||||||||||
Wellenbereich: | UKW-Sender | ||||||||||||||||||||
Rundfunk: | UKW-Rundfunk | ||||||||||||||||||||
Sendetypen: | DVB-T2HD, Richtfunk, Mobiler Landfunk | ||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||
Positionskarte | |||||||||||||||||||||
Der Fernmeldeturm Mannheim ist ein von den Architekten Heinle, Wischer und Partner geplanter und von 1973 bis 1975 zwischen dem Luisenpark und dem linken Ufer des Neckars errichteter, 217,8 Meter hoher Fernmeldeturm. Er war seit der Antennenaufstockung Anfang 2016 bis zur Fertigstellung des TK-Elevator-Testturms 2018 das höchste Gebäude Baden-Württembergs und gehört auch zu den höchsten Fernmeldetürmen Deutschlands. In der konstruktiven Entwicklung war der Mannheimer Fernmeldeturm der erste in Westdeutschland, dessen Tragwerk des Turmkorbs über ein spezielles Radialträgersystem gestützt wurde, womit man baulich einen neuen Weg beschritt.[1] Der Turm gilt als ein modernes Wahrzeichen der Stadt Mannheim.[2]
Der Mannheimer Fernmeldeturm, für die Versorgung der Funk- und Fernmeldedienste im Raum Mannheim errichtet, war eine öffentlich begehbare Attraktion der Bundesgartenschau 1975. Der Turm beherbergt neben Sendeeinrichtungen für Richtfunk und Funkdienste im UKW- und Fernseh-Bereich in 124 Metern Höhe ein Drehrestaurant und in 121 Metern eine Aussichtsplattform, von der man einen Rundblick über Mannheim und das Umland mit den Städten Ludwigshafen am Rhein, Worms, Heidelberg, Speyer, so wie Neustadt an der Weinstraße bis hin zur Deutschen Weinstraße, den Odenwald, den Pfälzerwald und bei besonders guter Sicht sogar bis zum östlichsten Teil des Nordpfälzer Berglandes mit dem Donnersberg hat.
2025 wurde der Fernmeldeturm unter Denkmalschutz gestellt.[3]