Die Filtration (auch Filtrierung, Filterung oder Filtern genannt) beinhaltet die Abtrennung von festen Partikeln, Makromolekülen, Mikroorganismen, Viren oder Tröpfchen aus einem Fluid mittels eines Filtermediums. Das Fluid kann dabei das Filtermedium durchströmen, während die abzutrennenden Komponenten des zu filtrierenden Fluids durch das Filtermedium zurückgehalten werden. Die Permeation des Fluids durch das Filtermedium ist dabei mit einer Druckdifferenz verbunden.[1] Das zu filtrierende Fluid kann gasförmig oder flüssig sein. Es kann sich um eine Lösung, eine Suspension, eine Emulsion oder ein Aerosol handeln. Die Filtration gehört zu den mechanischen Trennverfahren. Da als Filtermedien häufig Membranen verwendet werden, besteht ein enger Zusammenhang mit der Membrantechnik. Klassische, durch Druckdifferenzen über das Filtermedium hinweg getriebene Filtrationsprozesse werden üblicherweise von anderen membranbasierten Separationsprozessen, wie der Umkehrosmose und der Pervaporation, sowie von zur präparativen Reinigung von Stoffgemischen eingesetzten chromatographischen Verfahren, wie der Säulenchromatographie, abgegrenzt.
Das Wort (nach italienisch filtrare, „durchseihen“) bezeichnet ursprünglich „durch Filz laufen lassen“ (zu germanisch *felt „Filz“).[2]