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Fort Douaumont

Luftbild des Forts vom Frühjahr 1916, vor dem Beginn der deutschen Offensive. Auf dem Bild ist rechts neben dem Fort die Annex-Batterie Nr. 36[1] zu sehen. Ebenfalls zu erkennen sind die Fenster und Eingänge des Kasernengebäudes zum Innenhof auf der Kehlseite des Forts sowie die offenen Geschützstände zwischen Hohltraversen (zwischen dem Kasernengebäude und dem Saillant) nach dem ursprünglichen Entwurf von Séré de Rivières. Bei den späteren Umbauten wurden alle Geschütze und Maschinenwaffen in gepanzerte Türme oder betonierte Kasematten verlegt.
Plan des Forts. Grundriss sämtlicher 1914 vorhandenen Einbauten.
Der 155-mm-Galopin-Panzerturm

Das Fort Douaumont (französisch: Fort de Douaumont – kurzzeitig auch Fort Gérard) war das größte und stärkste Werk des äußeren Fortgürtels des französischen Festen Platzes Verdun in Lothringen und im Ersten Weltkrieg in der Schlacht um Verdun schwer umkämpft. Das Fort war Teil der äußeren Verteidigungslinie der Festung aus dem 19. Jahrhundert, die aus elf Forts und 23 Zwischenwerken (französisch „ouvrages intermédiaires d’infanterie“)[2] bestand. Seine herausragende Rolle bei der Abwehrschlacht von Verdun hatte einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Bau der Maginot-Linie, mit der man in Frankreich in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg einen Angreifer aus dem Osten aufzuhalten gedachte.

Heute besuchen etwa 200.000 Menschen jährlich das Fort und das in der Nähe gelegene Beinhaus von Douaumont sowie den Soldatenfriedhof von Verdun.

  1. auf deutschen Plänen/Karten als Nr. 637 verzeichnet; direkt neben dieser Batterie befand sich ein externer Panzerturm (auf deutschen Karten: P.T.), der 1914 aber noch nicht fertiggestellt war
  2. Le Hallé: Verdun. Les forts de la Victoire. 1998, S. 182–194.

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