Freizeiten sind zeitlich begrenzte Maßnahmen, die für unterschiedliche Alters- und Interessensgruppen zum Beispiel in Ferienstätten, Tagungshäusern oder auch als Zeltlager in freier Natur angeboten werden. Die Ursprünge liegen im kirchlichen Raum. Heutige Träger von Freizeiten sind auch andere gemeinnützige Verbände und Vereine, Jugendringe, Stellen der kommunalen Jugendpflege wie Kreisjugendämter oder auch kommerzielle Anbieter (insbesondere für „Sprachferien“). Eine mittlerweile weit verbreitete Definition beschreibt Freizeiten als „mit Gruppen durchgeführte, freiwillige, nicht am Heimatort stattfindende Aktivitäten, die mehr als zwei Tage dauern und deren Zielsetzung über die bloße Organisation eines gemeinsamen Urlaubs hinaus pädagogisch begründet ist“.[1] Die neuere wissenschaftliche Debatte ordnet Freizeiten als eine Form des Jugendreisens ein.[2]
Innerhalb mancher Kirchen und Freikirchen, die im Bereich der ehemaligen DDR arbeiten, werden Freizeiten auch als Rüstzeiten bezeichnet.