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Gaukler

Moderne Gauklerin am Centre Georges Pompidou in Paris

Gaukler ist eine Sammelbezeichnung für Schausteller und andere Unterhaltungskünstler, die ihre Fertigkeiten auf offener Straße, auf Märkten oder Festen dem Publikum präsentieren.

Das Wort wird heute fast nur noch in historischen oder historisierenden Zusammenhängen gebraucht, also zur Beschreibung vormoderner Zeiten und Zustände. Ursprünglich und im engeren Sinne meint es Taschenspieler und Zauberkünstler (daher auch der Ausdruck jemandem etwas vorgaukeln „vortäuschen, falsche Tatsachen vorspiegeln“), im allgemeinen Sprachgebrauch werden aber auch andere wandernde Schausteller zu den Gauklern gezählt, also Artisten und Akrobaten wie Seiltänzer oder Jongleure, auch Bärenführer, Menageristen, Bauchredner, Feuerschlucker oder Kartenleger, ferner Schauspieler (insbesondere Komödianten wie Possenreißer, Harlekine usw.), bisweilen auch Quacksalber und andere Marktschreier mit ausgefallenem Sortiment, seltener fahrende Musikanten (Spielleute).[1]

  1. gaukler. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 4: Forschel–Gefolgsmann – (IV, 1. Abteilung, Teil 1). S. Hirzel, Leipzig 1878, Sp. 1563–1565 (woerterbuchnetz.de).

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