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Geschichte Ecuadors

Die Geschichte Ecuadors umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Republik Ecuador von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Sie lässt sich in acht Perioden einteilen. Die Region wurde bis ins 15. Jahrhundert von mehreren unabhängigen Völkern bewohnt. Für etwa ein Jahrhundert herrschten die Inkas über das Gebiet. Zwischen den 1530er und den 1820er Jahren war Ecuador spanische Kolonie. Zwischen 1810 und 1830 erlebte das Land den Unabhängigkeitskrieg und wurde Teil von Großkolumbien und danach unabhängiger Staat. Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er Jahre war das Land geprägt durch die Auseinandersetzungen zwischen „konservativen“ Kräften aus der Sierra und „liberalen“ Fraktionen aus der Costa, wobei der Exportboom von Kakao für eine dominante Stellung letzterer sorgte. Zwischen 1925 und 1947 war Ecuador geprägt von politischem Chaos, dem Zusammenbruch der Kakaoindustrie sowie der Weltwirtschaftskrise. Von 1947 bis in die 1960er Jahre erlebte das Land einen ökonomischen Aufschwung dank dem Anbau von Bananen und ersten Ansätzen einer Industrialisierung. Seit 1973 bestimmt die Erdöl-Produktion die wirtschaftliche und politische Stabilität des Landes in zentraler Weise mit.


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