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Geschichte des Elektroautos

Flocken Elektrowagen

Die Geschichte des Elektroautos begann Mitte des 19. Jahrhunderts. Vermutlich zwischen 1832 und 1839 entwickelte der schottische Erfinder Robert Anderson in Aberdeen das erste Elektrofahrzeug. Das erste bekannte deutsche Elektroauto war der Flocken Elektrowagen von 1888, der von der Maschinenfabrik A. Flocken in Coburg gefertigt wurde.[1] Diese vierrädrige Elektrokutsche war vermutlich der weltweit erste elektrisch angetriebene Personenkraftwagen. Etwa zeitgleich konstruierten die Russen Jablotschkow und Romanow erste PKW mit Elektromotor.[2] In der Frühzeit der Kraftfahrzeuge, nach den Dampfkraftwagen, aber noch vor den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, die ab ca. 1910 als Basis der Automobile galten, waren die Elektrofahrzeuge den Konkurrenten in mehrerer Hinsicht technisch überlegen.[3]

Ab etwa 1910 waren Elektroautos weitgehend aus dem Straßenbild verdrängt und führten fast ein Jahrhundert ein Nischendasein.

Erst in den 1990er Jahren wurde verstärkt an neuen Akkutechnologien und Elektroantrieben geforscht, die sich in einer Reihe von Prototypen, Kleinserienfahrzeugen und neuen Modellreihen zeigten. Wesentliche Gründe hierfür waren die wachsende Luftverschmutzung in den Ballungszentren durch die massenhafte Verbreitung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, Versorgungsprobleme mit Erdöl in den 1970er Jahren, sowie die Bemühungen zur Begrenzung des Klimawandels.

  1. Thomas Lang, Lars Döhmann: 130 Jahre Elektroautos: Kurze Blüte, langer Flopp. (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive). In: Auto-Presse.de. 12. August 2012, abgerufen am 25. Februar 2024. „[…] das erste wirkliche Auto mit Elektroantrieb […]“
  2. Aus der Entwicklungsgeschichte des Automobils. In: Kraftfahrzeugtechnik 4/1954, S. 97.
  3. Markus Mechnich: Elektroautos, einst technische Avantgarde. Als die Stromer laufen lernten. In: Tagesspiegel.de. 26. März 2012, abgerufen am 25. Februar 2024.

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