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Gottfried V. (Anjou)

Darstellung Gottfrieds V. von Anjou auf der Grabplatte seines Grabes in der Kathedrale von Le Mans. Die Inschrift am Kopfende der Grabplatte lautet: ENSE TUO PRINCEPS PREDONUM TURBA FUGATUR ECCLESIISQ[UE] QUIES PACE VIGENTE DATUR.[1]
Frontispiz einer Handschrift des Dragmaticon von Wilhelm von Conches. Dargestellt sind Platon (oben rechts) im Gespräch mit der personifizierten Philosophie (oben links) sowie Wilhelm von Conches (unten rechts) mit Gottfried V. (unten links).

Gottfried V. (franz.: Geoffroy, engl.: Geoffrey; * 24. August 1113[2][3]; † 7. September 1151 in Château-du-Loir), genannt der Schöne (le Bel) oder Plantagenet, war von 1129 bis zu seinem Tod Graf von Anjou, Tours und Maine (Grand-Anjou) aus dem Haus Château-Landon. Er war der älteste Sohn des Grafen Fulko V. des Jüngeren († 1144) und dessen erster Ehefrau Eremburge de La Flèche († 1126), Erbin der Grafschaft Maine.

  1. Übersetzung: „Durch dein Schwert, o Fürst, wird die Schar der Räuber in die Flucht geschlagen, und durch den Mächtigen wird den Kirchen friedvolle Ruhe verschafft.“ Dirk Jäckel: Der Herrscher als Löwe: Ursprung und Gebrauch eines politischen Symbols im Früh- und Hochmittelalter, Band 60 von Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte (Böhlau Verlag Köln Weimar, 2006), S. 93. - Die Emailplatte ist zurzeit [2015] im Musée d’Archeologie et d’Histoire im Carré Plantagenet von Le Mans ausgestellt.
  2. siehe Weblink
  3. Britain’s Royal Families; The Complete Genealogy, Alison Weir, ISBN 978-0-09-953973-5, Seite 59

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