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Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz,
Porträt von Christoph Bernhard Francke, um 1700; Herzog Anton Ulrich-Museum, BraunschweigUnterschrift von Gottfried Wilhelm Leibniz
Leibniz-Denkmal, 2009 anlässlich 600 Jahre Alma Mater lipsiensis in den Neuen Campus der Universität Leipzig umgesetzt

Gottfried Wilhelm Leibniz (* 21. Junijul. / 1. Juli 1646greg. in Leipzig, Kurfürstentum Sachsen; † 14. November 1716 in Hannover, Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg) war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Jurist, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung.

In frühen Schriften anderer Autoren wurde sein Nachname – analog zu demjenigen seines Vaters, Friedrich Leibnütz, und dessen väterlichen Vorfahren – auch „Leibnütz“, teils auch „Leibnitz“ (franz.: Godefroi Guillaume Leibnitz) geschrieben.[1] Sein Name wurde auch in verschiedenen Versionen latinisiert, z. B. als Godefridus Guilelmus Leibnitius. Ab 1671 wählte er die Schreibweise „Leibniz“ für seinen Familiennamen. In der älteren Literatur, bei manchen Korrespondenzpartnern und bisweilen sogar in der ersten Person wird der Name teils mit dem Adelsprädikat „von“ oder einem Freiherrntitel verbunden; eine tatsächliche Nobilitierung ist jedoch nicht belegt.[2]

  1. Louis de Jaucourt: Geschichte des Herrn von Leibnitz und Verzeichniß seiner Werke. Verlag Heinsius, 1757, S. 1
  2. Zu Quellenlage und möglichen Hintergründen vgl. Kurt Müller, „Gottfried Wilhelm Leibniz“, in Wilhelm Totok/Carl Haase (Hrsgg.), Gottfried Wilhelm Leibniz. Sein Leben – sein Wirken – seine Welt, Hannover 1966, 1–64, hier 8–10.

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