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Griechenland

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Griechenland (griechisch Ελλάδα Elláda [ɛˈlaða], formell Ελλάς EllásHellas“; amtliche Vollform Ελληνική Δημοκρατία Ellinikí Dimokratía „Hellenische Republik“[6]; alle Namensformen (f. sg.)) ist ein Staat in Südosteuropa und ein Mittelmeeranrainerstaat. Das griechische Staatsgebiet grenzt an Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und die Türkei. Griechenland ist eine parlamentarische Republik mit präsidialen Elementen. Die Hauptstadt des Landes ist Athen. Weitere bedeutende große Städte sind Thessaloniki, Patras, Iraklio und Piräus.

Das antike Griechenland ist als frühe europäische Hochkultur bekannt, die wichtige Errungenschaften wie die attische Demokratie und Philosophie, frühe Naturwissenschaften und die klassische griechische Architektur und Literatur (Epik, Poesie, Dramatik) hervorbrachte, die in den folgenden Epochen bis in die Neuzeit hinein als vorbildlich galten. Nach dem Aufgehen in verschiedenen Großreichen wie dem Römischen Reich in der Antike, dem christlich-griechisch geprägten Byzantinischen Reich und dem muslimisch-türkisch dominierten Vielvölkerstaat des Osmanischen Reiches konnte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der griechischen Revolution und der folgenden Unabhängigkeit von den Osmanen wieder ein griechischer Staat gebildet werden. Die heutige parlamentarische Präsidialdemokratie geht zurück auf das Referendum im Dezember 1974 zur Abschaffung der Monarchie und für die Einführung der Republik.

Griechenland ist ein Mitglied der Vereinten Nationen, der OECD, der NATO, der OSZE und des Europarates. 1981 wurde Griechenland in die Europäische Gemeinschaft aufgenommen. Am 1. Januar 2001 trat Griechenland der Eurozone bei.

Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Griechenland zu den Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung.[5] Wirtschaftlich bedeutend sind insbesondere die Branchen Tourismus und Handel. Das verarbeitende Gewerbe hat (Stand 2015) im Vergleich zu anderen hochentwickelten Staaten geringe Bedeutung. Einen wesentlichen Anteil im Industriesektor haben das Ernährungsgewerbe und die Metallverarbeitung. Nach einer langen Rezession oder Stagnation seit 2008 erholte sich die Wirtschaft von 2017 bis zur COVID-19-Pandemie 2020 wieder.[7] Aktuell ist die Arbeitslosenquote Griechenlands nach Spanien die zweithöchste in der Europäischen Union.[8]

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 mit Flächenangaben, Griechisches Statistisches Amt (ΕΛ.ΣΤΑΤ) ELSTAT (Excel-Dokument, 3,1 MB).
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2021, Griechisches Statistisches Amt (ΕΛ.ΣΤΑΤ) ELSTAT (Excel-Dokument, 67,5 kB).
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Bev_ELSTAT_2020.
  4. World Economic Outlook Database October 2023. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2022, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
  5. a b Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2023/2024. United Nations Development Programme, New York 2024, ISBN 978-92-1358870-3, S. 274 (englisch, undp.org [PDF]).
  6. Verzeichnis der Staatennamen für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland. (PDF; 422 kB) Auswärtiges Amt, 22. März 2024, abgerufen am 18. Mai 2024.
  7. GDP growth (annual %) - Greece | Data. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  8. Unemployment in Europe 2021, by country. Abgerufen am 10. Februar 2022 (englisch).

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