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Griff in die Kiste

Als Griff in die Kiste oder englisch Bin picking wird die roboter­basierte Vereinzelung chaotisch bereitgestellter Objekte bezeichnet.
Erste Lösungsansätze wurden bereits Mitte der 1980er Jahre entwickelt, allerdings gilt der Griff in die Kiste noch nicht als universell gelöst und ist somit immer noch Gegenstand der aktuellen angewandten Forschung.[1]

Eine typische Aufgabe für den Roboter ist der Transport eines Werkstücks von Position A nach Position B. Ein Beispiel hierfür ist das Be- oder Entladen von Bearbeitungsmaschinen. Für eine Vielzahl von Anwendungen reicht es in der Praxis nicht aus, dass der Roboter immer die gleiche Bewegung ausführt. Vielmehr ist es nötig, dass der Roboter durch den Einsatz eines Kamerasystems und entsprechender Bildverarbeitung auf Änderungen wie beispielsweise eine andere Objektlage reagieren kann. Durch die Verfügbarkeit einer Vielzahl zuverlässiger 3D-Sensoren mit unterschiedlichen Prinzipien befassen sich mehr und mehr Forscher mit der Analyse von Entfernungsdaten zur Lösung des Griffs in die Kiste. Diese Forschungsarbeiten, die den Einsatz neuer 3D-Sensoren vorantreibt, gilt als die Zukunft der Robot-Vision.[2]

  1. Siciliano, Bruno (Ed.); Khatib, Oussama (Ed.): Springer Handbook of Robotics. Springer, Berlin u. a. 2008, ISBN 978-3-540-38219-5.
  2. Fili, Wolfgang: Die Zukunft der Robot-Vision ist mehrdimensional. 2008 (vogel.de).

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Bin picking English

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