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Gschnas

Ein Gschnas [kʃnaːs] (auch G’schnas, manchmal Gschnaß, selten G’schnaß, Geschnas geschrieben) ist heute eine aus dem Wienerischen stammende österreichische Bezeichnung für ein fröhliches Kostümfest. Es findet während des Faschings statt. Es besteht ein nahtloser Übergang zu einem aufwendiger gestalteten Kostümball, dem Faschingsball, und ein Gschnas grenzt sich gegenüber einem Maskenball, der Redoute sowie zu ebenfalls besonders im Fasching stattfindenden Bällen ab, die gewöhnlich in eleganter Abendgarderobe besucht werden.

Ursprünglich bedeutete Gschnas in etwa „wertloses Zeug“, später hatte es oft die speziellere Bedeutung für optisch ansprechendes Zeug, das aber im Grunde wertlos ist. Die heutige Verwendung ist eine fast seit den Ursprüngen verwendete Kurzform von (das) Gschnasfest und (der) Gschnasball. Das Genus wird meist als sächlich angegeben (das Gschnas), manchmal wird auch maskulin verwendet[1] (der Gschnas). Der Plural (die Gschnase) wird selten verwendet.[2] Das Wort kommt zwar aus der Umgangssprache, ist aber seit langem in der österreichischen Hochsprache verankert.[3] Der Begriff wird vor allem im Osten Österreichs bis Salzburg verwendet.[4] Inzwischen wird er manchmal auch in Tirol und Vorarlberg verwendet, besonders als Namensbestandteil von Veranstaltungen.[5][6]

Fest am 8. Februar 1930 „Im Traumland“. Figur „Der verschnupfte Zeus“ mit einem elektrischen Blitz von Erwin Puchinger, Josef Heu und Ferdinand Opitz (Künstlerhaus Archiv)
Publikation zum Gschnas-Fest Gross-Peking, 29. Februar 1892 (Künstlerhaus Archiv)
Gschnas-Fest Gross-Peking 29. Februar 1892 (Künstlerhaus Archiv)
Die Reisenden in der Gschnasredoute am 23. Jänner 1932 (Künstlerhaus Archiv)
Herbert Pass: Einladung zu den Festen 1965 (Künstlerhaus Archiv)

Eine besondere Form ist der Fast-Nackt-Gschnas.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen wehle.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ÖWB.
  3. Der Sprachdienst, Band 30–31, 1986, S. 63.
  4. Gschnas“, ostarrichi.org
  5. Beispielsweise:
    Amts- und Anzeigenblatt der Gemeinden Hohenems, Götzis, Altach, Koblach und Mäder@1@2Vorlage:Toter Link/www.hohenems.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 118. Jg., Nr. 8, 25. Februar 2006, S. 12
    Innsbruck - Gschnas endete vor Richter, tt.com, 9. Juni 2010
  6. Partisam Life Gschnas, 2008 in Lustenau

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