Ein Gschnas [Wienerischen stammende österreichische Bezeichnung für ein fröhliches Kostümfest. Es findet während des Faschings statt. Es besteht ein nahtloser Übergang zu einem aufwendiger gestalteten Kostümball, dem Faschingsball, und ein Gschnas grenzt sich gegenüber einem Maskenball, der Redoute sowie zu ebenfalls besonders im Fasching stattfindenden Bällen ab, die gewöhnlich in eleganter Abendgarderobe besucht werden.
] (auch G’schnas, manchmal Gschnaß, selten G’schnaß, Geschnas geschrieben) ist heute eine aus demUrsprünglich bedeutete Gschnas in etwa „wertloses Zeug“, später hatte es oft die speziellere Bedeutung für optisch ansprechendes Zeug, das aber im Grunde wertlos ist. Die heutige Verwendung ist eine fast seit den Ursprüngen verwendete Kurzform von (das) Gschnasfest und (der) Gschnasball. Das Genus wird meist als sächlich angegeben (das Gschnas), manchmal wird auch maskulin verwendet[1] (der Gschnas). Der Plural (die Gschnase) wird selten verwendet.[2] Das Wort kommt zwar aus der Umgangssprache, ist aber seit langem in der österreichischen Hochsprache verankert.[3] Der Begriff wird vor allem im Osten Österreichs bis Salzburg verwendet.[4] Inzwischen wird er manchmal auch in Tirol und Vorarlberg verwendet, besonders als Namensbestandteil von Veranstaltungen.[5][6]
Eine besondere Form ist der Fast-Nackt-Gschnas.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen wehle.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ÖWB.