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Hausmeerschweinchen

Hausmeerschweinchen

Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus)

Systematik
Teilordnung: Hystricognathi
ohne Rang: Meerschweinchenverwandte (Caviomorpha)
Familie: Meerschweinchen (Caviidae)
Unterfamilie: Eigentliche Meerschweinchen (Caviinae)
Gattung: Echte Meerschweinchen (Cavia)
Art: Hausmeerschweinchen
Wissenschaftlicher Name
Cavia porcellus
(Linnaeus, 1758)

Das Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus form. domestica) ist die Haustierform eines Säugetiers der Familie der Meerschweinchen (Caviidae) und vermutlich eng mit dem Tschudi-Meerschweinchen (Cavia tschudii) verwandt. Meerschweinchen wurden um 5000 bis 2000 v. Chr. in Südamerika als Nutztier zur Fleisch- und Pelzproduktion domestiziert. In Europa und den USA werden Meerschweinchen vorwiegend als Heimtiere gehalten.

Im 16. Jahrhundert wurden Hausmeerschweinchen nach Europa exportiert. Deren Nachkommen bilden den gesamten heutigen Bestand in diesen Erdteilen. Jedoch existieren in Südamerika weiterhin unabhängige, ältere Zucht- und Wildlinien. Diese Meerschweinchen sind oft größer als ihre fernen Verwandten in Nordamerika und Europa. In Südamerika werden sie zu rituellen Zwecken und zum Verzehr gehalten. In Europa servierte man Meerschweinchen ebenfalls bis ins 20. Jahrhundert hinein. Als Labortier wurden sie jedoch erst im 18. Jahrhundert eingesetzt. In neuerer Zeit gelang in Südamerika die Züchtung sogenannter Riesenmeerschweinchen, die seitdem in Intensivmast zur Fleischproduktion gehalten werden. In Deutschland sind diese Tiere als Cuys bekannt.


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