Die Herrschaft Nachod (tschechisch Panství Náchod bzw. Náchodské panství; nach 1850 auch Großgrundbesitz Nachod bzw. tschechisch Velkostatek Náchod) in Ostböhmen entwickelte sich auf dem Gebiet der mittleren Mettau, das von Hron von Nachod ab der Mitte des 13. Jahrhunderts kolonisiert worden war.
Im Laufe der Jahrhunderte kamen umfangreiche Besitzungen hinzu. Bei der Aufhebung der Patrimonialherrschaft 1848 war sie eine der größten Grundherrschaften in Böhmen. Das gesamte Gebiet gehörte bis zu dessen Aufhebung 1862 zum Königgrätzer Kreis. Hauptort der Herrschaft war die jetzige Kreisstadt Náchod mit Schloss Náchod.