Ein Hochbett ist ein Bett, dessen Liegefläche deutlich mehr Abstand zum Boden hat als bei einem gewöhnlichen Bett. Betten mit einer Liegefläche in Höhe von ca. 60 bis 130 cm werden auch als Halbhochbett bezeichnet.
Hochbetten, unter denen sich ein weiteres Bett befindet, werden als Doppelstockbetten, Stockbetten oder Etagenbetten bezeichnet. Manche Hochbetten stehen über einem Sofa, das auch die Form eines Ausziehbetts annehmen kann. Häufig wird der Raum unter dem Hochbett als Stauraum genutzt. Wenn dort Kopfhöhe besteht, kann der Bereich als begehbares Regal, als Ankleide oder zum Aufstellen eines Schreibtischs genutzt werden.
Die meisten Hochbetten im privaten Bereich bestehen aus Holz, seltener aus Metall. Viele Hochbetten besitzen eine fest installierte Leiter, seltener eine steile Treppe (Stiege). Bei Halbhochbetten genügt häufig eine einzelne Trittstufe, um auf das Bett zu gelangen.
Hochbetten werden häufig eingesetzt, um kleine Räume besser auszunutzen. Wenn der Bereich unter dem Hochbett nicht unmittelbar durch ein Fenster belichtet wird, beeinträchtigt das Volumen des Bettes jedoch häufig das Raumgefühl. Abhilfe kann darin bestehen, das Bett möglichst klein zu halten und entweder deutlich über oder deutlich unterhalb der Augenhöhe zu montieren, die Flächen unterhalb des Bettes und die Seitenflächen in hellen Farben zu streichen und den Raum unter dem Bett großzügig zu beleuchten.
Um sich vor Lästlingen zu schützen, wurden Bettstätten bereits in früheren Zeiten erhöht errichtet.