Als Holzpellets werden stäbchenförmige Pellets mit einer Länge von maximal 25 Millimetern bezeichnet,[1] die vollständig oder überwiegend aus Sägenebenprodukten oder nicht sägefähigem Industrieholz hergestellt werden.[2] Holzpellets werden vor allem als Brennstoff genutzt, andere Brennstoffpellets sind Strohpellets oder Pellets aus halmgutartiger Biomasse, Torfpellets, Pellets aus Olivenkernen und Olivenpresstrester,[3][4] Kokosnussschalen oder anderen biogenen Reststoffen.[5][6][7]
Die Pelletierung bietet gegenüber anderen biogenen Festbrennstoffen verschiedene Vorteile, wie beispielsweise die automatisierte Nutzung als Brennstoff in speziellen Pelletheizungen (weitere Vorteile siehe Pellet#Zweck).
Holzpresslinge ab 25 Millimeter Durchmesser werden als Holzbriketts bezeichnet, für die teilweise andere Anforderungen gelten.[8]
Holzpellets werden in Kleinfeuerungen, in industriellen Feuerungsanlagen und in Kraftwerken verfeuert.[9]
Hackschnitzel sind eine weitere Form der Zubereitung von Restholz für Feuerungsanlagen. Noch um 1960 gab es Sägespäneöfen zur Wohnraumbeheizung mit zylindrischen Patronen aus Stahlblech, die händisch gestopft wurden. Eine Füllung brannte mehrere Stunden.