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Hrotsvit

Hrotsvit von Gandersheim überreicht Kaiser Otto dem Großen ihre Gesta Oddonis; im Hintergrund Gerberga, Äbtissin des Stiftes Gandersheim. Phantasiedarstellung eines Holzschnitts von Albrecht Dürer aus der editio princeps der „Opera Hrotsvite“ herausgegeben von Konrad Celtis, Nürnberg 1501.

Hrotsvit von Gandersheim, auch Hrotswith, Hrosvith, Hroswitha, Roswith genannt, lateinisch Hrotsvitha Gandeshemensis, modernisiert Roswitha von Gandersheim (* um 935; † nach 973), war Kanonisse des Stiftes Gandersheim, aus dem die heutige Stadt Bad Gandersheim in Niedersachsen hervorgegangen ist.

Die Sanctimoniale und Autorin des Frühmittelalters gilt als erste deutsche Dichterin; sie verfasste geistliche Schriften, historische Dichtungen und die ersten Dramen seit der Antike. Ihre Verehrung für Kaiser Otto I. brachte sie in den Gesta Ottonis (Gesta Oddonis; ‚Die Taten Ottos‘) zum Ausdruck, einem in lateinischen Hexametern verfassten Werk über Familiengeschichte und politisches Wirken Ottos des Großen.


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