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Hydrochorie
Entada phaseoloides – Nautochorie
Hydrochorie ist die Ausbreitung von Pflanzendiasporen mittels Wasser (Schwimmer).
Die Ausbreitung kann sehr effizient erfolgen, da mit Hilfe von Fließgewässern oder großen Wasserflächen enorme Distanzen zurückgelegt werden können. Die Pflanzen sind meist selbst Wasserpflanzen (Schwimmpflanzen) oder siedeln wassernah. Aber besonders in der Gruppe der ombrochoren Pflanzen, die das Regenwasser als Ausbreitungshilfe nutzen, werden auch nicht wasserbeeinflusste Standorte bis hin zu Wüsten besiedelt. Man unterscheidet drei große Gruppen:
Nautochorie oder Nautohydrochorie, Verbreitung spezieller schwimmfähiger Diasporen oder ganzer Schwimmpflanzen durch Wasserströmungen[1]
Limnochorie, ist die Schwimmausbreitung im Süßwasser[2]
Thalasochorie oder Halochorie,[3] ist die Schwimmausbreitung im Salzwasser (Meer)[4]
Es kann dann noch unterschieden werden in Unter- oder Überwassertransport.[5]
Bythisochorie oder Rheochorie auch Reohydrochorie, die Ausbreitung von nicht an das Schwimmen angepassten Diasporen von Landpflanzen, durch die Strömung von Fließgewässern[1]
Ombrochorie, die Ausbreitung durch Regentropfen mit der Feineinteilung in
Eine spezielle Form ist noch die Kryochorie oder Kryohydrochorie, die Ausbreitung von in Eis, Gletschern gefangenen Diasporen[6]
↑ abF. G. Schroeder: Lehrbuch der Pflanzengeographie. Quelle & Meyer, 1998, ISBN 3-494-02235-6, S. 32 f, online auf yumpu.com, abgerufen am 2. September 2017.
↑Ecology. Vol. XIV, Brooklyn Botanic Garden, 1933, S. 226, archive.org.
↑C. F. Esteves u. a.: On the Limited Potential of Azorean Fleshy Fruits for Oceanic Dispersal. In: PLOS ONE. 10(10), 2015, e0138882, doi:10.1371/journal.pone.0138882.