Hydrophilie, auch Hydrogamie oder Wasserblütigkeit, bezeichnet die Bestäubung von Blüten durch Wasser als Transportmedium für den Pollen (Wasserbestäubung) bzw. die Anpassung der Pflanzen daran. Hydrophilie ist eine seltene Form der Fremdbestäubung und tritt nur bei einigen Wasserpflanzen auf. Die Bestäubung kann dabei unterhalb der Wasseroberfläche erfolgen (Hyphydrophilie) oder direkt an oder über der Wasseroberfläche (Ephydrophilie).
Es gibt auch die Regenbestäubung oder Ombrophilie (Ombrogamie), welche aber eine chasmogame Selbstbestäubung einer durch Regen benetzten Blüte darstellt. Dies ist nicht dasselbe wie die Ombrochorie, die Verbreitung von Samen durch Regentropfen.[1] Auch verschieden ist die Hydrokleistogamie wo die Blüte geschlossen bleibt.