I Street Bridge | ||
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Nutzung | I Street (zwei Fahrstreifen) UP, BNSF, Amtrak (zwei Gleise) | |
Querung von | Sacramento River | |
Ort | Sacramento und West Sacramento | |
Bauwerknummer | 22C0153 | |
Konstruktion | Fachwerkbrücke mit Drehbrücke | |
Gesamtlänge | 260 m (Eisenbahnebene) 669 m (Straßenebene) | |
Breite | 9,4 m (Fachwerkmittelachsen) | |
Längste Stützweite | 59 m | |
Konstruktionshöhe | 20 m | |
Lichte Höhe | etwa 6 m bei Niedrigwasser | |
Baukosten | 786.000 US-Dollar | |
Eröffnung | 1911 | |
Planer | John D. Isaacs | |
Lage | ||
Koordinaten | 38° 35′ 11″ N, 121° 30′ 25″ W | |
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Die I Street Bridge ist eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke über den Sacramento River zwischen Sacramento und West Sacramento, Kalifornien. Die Fachwerk-Doppelstockbrücke führt auf der oberen Ebene die namensgebende und im Stadtraster mit dem Buchstaben I durchnummerierte Straße und auf der unteren Ebene zwei Gleise der Martinez Subdivision der Union Pacific Railroad, die auch von der BNSF Railway und Amtrak (Capitol Corridor) genutzt werden. Sie wurde bis 1911 von der Southern Pacific Company errichtet und die integrierte Drehbrücke hatte mit 3000 Tonnen den damals schwersten drehbaren Stahl-Fachwerkträger der Welt. Seit 1982 wird die Brücke im National Register of Historic Places geführt.
Sie ist die vierte Eisenbahnbrücke an dieser Stelle, deren Vorgängerbauwerke bis ins Jahr 1870 zurückreichen. Die Geschichte der Flussquerung ist eng verbunden mit der Entwicklung der östlich angrenzenden Sacramento Shops, die in der Ära der Dampflokomotiven das größte Bahnbetriebswerk im Westen der USA waren. Nach dem Abriss der meisten Bahnanlagen und Gebäude soll hier bis Ende der 2020er-Jahre ein neues Stadtviertel von Sacramento entstehen. Anfang der 2010er Jahre wurde daher der Neubau einer Straßenbrücke beschlossen, die bis 2023 einige hundert Meter flussaufwärts entstehen und die Verbindung über die für heutige Verhältnisse zu schmale Straßenebene der I Street Bridge ersetzen soll. Nach dem Rückbau der Zufahrten ist eine Nutzung der oberen Ebene für Fußgänger und Radfahrer geplant.