Strukturformel
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Allgemeines
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Name
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Indanthron
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Andere Namen
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- Indanthren
- 6,15-Dihydro-5,9,14,18-anthrazinetetron
- C.I. Vat Blue 4
- C.I. Food Blue 4
- C.I. Pigment Blue 60
- C.I. 69800
- Indanthren Blau RS
- Anthrachinonblau
- N,N'-Dihydro-1,2,1',2'-anthrachinonazin
E 130
- CI 69800 (INCI)[1]
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Summenformel
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C28H14N2O4
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Kurzbeschreibung
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blauer Feststoff[2]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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442,42 g·mol−1
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Aggregatzustand
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fest
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Löslichkeit
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praktisch unlöslich in Wasser (20 °C)[3]
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Sicherheitshinweise
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Indanthron ist eine chemische Verbindung, die als blauer Anthrachinonfarbstoff kommerziell in der Farbmittel-Industrie hergestellt und die in der Forschung und Entwicklung wegen ihrer katalytischen und optischen Eigenschaften verwendet wird.
Das Molekül leitet sich von seiner Struktur[4] her aus dem polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoff Naphtho[2,3-c]pentaphen ab. Es sind vier Kristallmodifikationen (α,β,γ,δ) bekannt, von denen die α-Modifikation die stabilste Form ist.
Bekannt ist der Farbstoff als erster Vertreter der 1901 von der BASF eingeführten Markenbezeichnung Indanthren – ein Akronym für Indigo aus Anthracen.[5][6][7]
- ↑ Eintrag zu CI 69800 in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 26. Februar 2020.
- ↑ Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen herbst.
- ↑ a b c Eintrag zu 6,15-Dihydroanthrazin-5,9,14,18-tetron in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Dean Thetford, Julian C. Cherryman, A. Chorlton, R. Docherty: Intermolecular interactions of flavanthrone and indanthrone pigments. In: Dyes and Pigments. Band 67, Nr. 2. Elsevier, November 2005, S. 139–144, doi:10.1016/j.dyepig.2004.11.002.
- ↑ Eintrag zu Indanthron-Pigmente. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 16. Januar 2013.
- ↑ Indanthren ist eine eingetragene Marke der DyStar Colours Distribution, siehe Einträge bei DPMAregister.
- ↑ Heinrich Zollinger: Color Chemistry: Syntheses, Properties, and Applications of Organic Dyes and Pigments. 3. Auflage. WILEY-VCH Verlag, Weinheim 2003, ISBN 3-906390-23-3, S. 255 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).