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Intensivmedizin

Eingang zu einer Intensivstation

Intensivmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet mit stets interdisziplinärem Charakter, das sich mit Monitoring, Diagnostik und Therapie akut lebensbedrohlicher Zustände und Krankheiten befasst.[1] Das geschieht meist in besonders ausgerüsteten Stationen eines Krankenhauses, den sogenannten Intensivstationen (auch Intensivtherapie-Station (ITS), Intensivpflege-Station (IPS) oder Intensive Care Unit (ICU) genannt). Diese werden durch speziell weitergebildete Fachärzte wie Anästhesisten, Internisten, Chirurgen, Pädiater oder Neurologen und speziell weitergebildete Pflegekräfte (Gesundheits- und Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege) geführt. Aufgrund des hohen Betreuungsaufwands ist hier eine Pflegekraft nur für wenige Patienten zuständig.[2]

Unter Intensivtherapie versteht man jede Behandlung, die der Unterstützung oder dem temporären Ersatz versagender oder ausgefallener Körperfunktionen dient.[3]

  1. Elmar Berendes, Hugo Van Aken: Intensivmedizin – die kontinuierliche Herausforderung. In: ainS – Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie. Band 38, Nr. 11, November 2003, S. 679 f.
  2. Kosten der intensivmedizinischen Versorgung in einem deutschen Krankenhaus. Abgerufen am 8. November 2019.
  3. Otto Mayrhofer: Gedanken zum 150. Geburtstag der Anästhesie. In: Der Anaesthesist. Band 45, 1996, S. 881–883, hier: S. 883 f.

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