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International Financial Reporting Standards

Die International Financial Reporting Standards (kurz IFRS) sind internationale Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmen,[1] die vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegeben werden.[2] Sie sollen losgelöst von nationalen Rechtsvorschriften die Aufstellung international vergleichbarer Jahres- und Konzernabschlüsse regeln. Die IFRS werden von zahlreichen Ländern zumindest für kapitalmarkt­orientierte Unternehmen vorgeschrieben.[3] Sie bestehen aus Standards und offiziellen Interpretationen dieser Standards. Für die IFRS gibt es ein Rahmenkonzept (Framework).

  1. IAS 1.1; zu anderen internationalen Rechnungslegungsvorschriften vgl. International Standards für öffentlich rechtliche Körperschaften
  2. Gemäß Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards müssen kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen ihre Konzernabschlüsse seit 2005 nach den internationalen Rechnungslegungsstandards, den sog. International Financial Reporting Standards (IFRS), aufstellen. Diese Standards werden vom International Accounting Standards Board (IASB) mit Sitz in London verabschiedet. Sie werden auf der Grundlage der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 von der Europäischen Kommission in das EU-Recht übernommen. Durch die Anwendung einheitlicher internationaler Rechnungslegungsstandards soll die weltweite Vergleichbarkeit der Konzernabschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen gefördert werden.
  3. Anerkennung der IFRS in verschiedenen Ländern

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