Übergeordnet |
---|
Mitotischer Zellzyklus |
Untergeordnet |
M/G1-Transition G1-Phase G1/S-Transition S-Phase S/G2-Transition G2-Phase G2/M-Transition |
Gene Ontology |
QuickGO |
Die Interphase (lateinisch inter ‚zwischen‘) ist der Abschnitt des Zellzyklus teilungsaktiver eukaryotischer Zellen, der zwischen zwei Kernteilungen (Mitosen) liegt. Sie dauert gewöhnlich wesentlich länger als die Mitose und kann bis zu 90 % des gesamten Zellzyklus ausmachen.
Die Interphase kann in 3 Phasen unterteilt werden:
Hierauf folgt im Zellzyklus die M-Phase (Mitose mitsamt Zytokinese).[1]
Unter besonderen Umständen kann die Zelle aus der G1-Phase in eine sogenannte Ruhephase übergehen, die G0-Phase. Der Übergang in eine G0-Phase ist oft reversibel; Stammzellen können sehr lange Zeit in dieser Phase verharren, bevor sie wieder in den Zyklus von Zellteilungen eintreten. Erfolgt aber eine Spezialisierung der Zelle im Sinne einer dauerhaften Differenzierung, so findet bei manchen Zelltypen keine weitere Zellteilung mehr statt und die Zelle verbleibt unumkehrbar in der G0-Phase. Ein Beispiel hierfür sind Nervenzellen.