Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors.
Please consider supporting us by disabling your ad blocker.

Responsive image


Iodide

Silberiodid-Niederschlag im Reagenzglas
Kupfer(I)iodid, ein aus Kupfer(II)-sulfat-Lösung und Natriumiodid synthetisierbares Präparat (wasserunlöslich)

Als Iodide (frühere Schreibweise: Jodide[1]) werden die Verbindungen des chemischen Elementes Iod mit Metallen bezeichnet (Beispiele: Silberiodid, Kupfer(I)-iodid).[2] Es handelt sich dabei um die anorganischen Salze der Iodwasserstoffsäure (HI). Als Iodide werden auch Nichtmetall-Iod-Verbindungen wie z. B. die kovalenten organischen Kohlenstoff-Iod-Verbindungen bezeichnet. Somit existieren auch anorganische kovalente Iodide, wie z. B. Bortriiodid.

Die salzartigen Iodide enthalten in ihrem Ionengitter als negative Gitterbausteine (Anionen) Iodidionen (I), die einfach negativ geladen sind. Wichtige Iodide sind Kaliumiodid (KI) oder Natriumiodid (NaI).

Beispiele für organische Iodide sind Iodmethan und Iodoform.[3] Ein weiteres Beispiel sind das Tetramethylammoniumiodid und die Stoffgruppe der Acyliodide. Aromatische Iodide (z. B. Iodbenzol) zersetzen sich photochemisch in Iod-Radikale und Aryl-Radikale, die zu vielerlei Reaktionen befähigt sind.[4]

  1. Gert Blumenthal, Dietmar Linke, Siegfried Vieth: Chemie: Grundwissen für Ingenieure. Springer-Verlag, 2007, ISBN 978-3-8351-9047-4 (google.de [abgerufen am 22. September 2019]).
  2. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 605.
  3. Hans Beyer und Wolfgang Walter: Organische Chemie, S. Hirzel Verlag, Stuttgart, 1984, S. 134, ISBN 3-7776-0406-2.
  4. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 3: H–L. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1983, ISBN 3-440-04513-7, S. 1913.

Previous Page Next Page






يوديد Arabic یودیود AZB Iodur Catalan Jodidy Czech Iodid Danish Iodide English Yoduro Spanish Jodiidid ET Ioduro EU یدید FA

Responsive image

Responsive image