Die Jakobikirche in Wilsdruff ist eine der ältesten in ihrer ursprünglichen Gestalt erhaltenen Dorfkirchen im sächsischen Raum. Sie liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Stadtzentrums und wurde jüngsten Erkenntnissen zufolge Mitte des 12. Jahrhunderts an der Kreuzung bedeutender Wege als Kaufmannskirche im damaligen Wilandesdorf erbaut – noch vor der Stadtgründung von Wilsdruff. Möglicherweise entstand sie als Niederlassung für Mönche des Benediktinerordens; laut Cornelius Gurlitt ist sie „eine der größten sächsischen Anlagen dieser Art“.
Seit 2005 ist das Gotteshaus eine ökumenische Autobahnkirche an der Bundesautobahn 4, Ausfahrt 77a, zwischen dem Autobahndreieck Nossen (Bundesautobahn 14) und dem Autobahndreieck Dresden-West (Bundesautobahn 17).