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Jan Wellens de Cock

Die Versuchung des Heiligen Antonius, Zeichnung, um 1510/20
Die Versuchung des Heiligen Antonius, um 1520, Öl auf Leinwand, Museo Thyssen-Bornemisza

Jan Wellens de Cock (auch: Jan de Cock; * um 1475/80; † 1527/28 in Antwerpen) war ein flämischer Maler der Renaissance und wird dem nördlichen Manierismus zugeordnet. Seine Herkunft und Identität sind unklar, vielleicht ist er identisch mit einem Jan van Leyen, der sich im Jahre 1503 in Antwerpen niedergelassen hat.

Neuere Entdeckungen und eine Neubewertung der Verbindungen zwischen den Wellens de Cock zugeschriebenen Werken und denen zeitgenössischer Künstler aus Leiden in der Grafschaft Holland haben Kunsthistoriker dazu veranlasst, einen Großteil oder sogar alle ihm früher zugeschriebenen Werke einem oder mehreren anonymen, in Antwerpen oder Leiden tätigen Künstlern neu zuzuordnen, die mit dem Konventionsnamen Pseudo Jan Wellens de Cock oder Meister J. Kock bezeichnet werden. Kock oder anderen anonymen Künstlern, die angeblich in Leiden in der Werkstatt oder im unmittelbaren Umkreis von Cornelis Engebrechtsz gearbeitet haben sollen. Mit anderen Worten: Jan Wellens de Cock wurde zu einem Künstler ohne Werk.[1][2]

  1. M. Balm, 2010 Pseudo Jan Wellens de Cock (attributed to), Triptych with the Crucifixion (centre panel), St Peter and a Male Donor (inner left wing), St James and a Female Donor (inner right wing), St Christopher and the Christ Child on the Road of Life (outer wings) Leiden, Antwerp, c. 1525, in J.P. Filedt Kok (ed.), Early Netherlandish Paintings, Online-Katalogeintrag auf der Website von Rijksmuseum, Amsterdam
  2. Pseudo Jan Wellens de Cock, Saint Christopher carrying the Christ Child in an extensive river landscape, Sotheby’s

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