Kabinett Kishida I | |
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100. japanisches Kabinett dai-100-dai naikaku | |
Premierminister naikaku sōri-daijin |
Fumio Kishida |
Wahl | Abg.: 2021 Sen.: 2 Nachwahlen |
Legislaturperiode | 205. NV (48. Abg.haus, 25. Senat) |
Ernannt durch | Kaiser Naruhito |
Bildung | 4. Oktober 2021 |
Ende | 10. November 2021 |
Dauer | 37 Tage |
Vorgänger | Kabinett Suga |
Nachfolger | Kabinett Kishida II |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | LDP-Kōmeitō-Koalitionsregierung ji-kō renritsu seiken |
Minister | 21 |
Staatssekretäre | 3 stellv. Leiter des Kabinettssekretariats, davon 2 parlamentarisch[1] inkl. 1 gleichzeitiger Berater des Premierministers[2] 26 „Vizeminister“ 28 „parlamentarische Staatssekretäre“ |
Repräsentation | |
Abgeordnetenhaus | 311/465 (bei Premierswahl 4.10.2021) |
Senat | 141/245 (bei Premierswahl) |
Das erste Kabinett Kishida (japanisch 第1次岸田内閣 dai-ichi-ji Kishida naikaku) regierte Japan unter Führung von Premierminister Fumio Kishida vom 4. Oktober bis 10. November 2021. Nach dem Rücktritt des vorangegangenen Kabinetts Suga am 4. Oktober 2021 wurde Kishida von beiden Kammern des Parlaments zum Premierminister gewählt. Noch am gleichen Tag wurden er und die anderen Mitglieder des Kabinetts vom Kaiser ernannt. 26 fuku-daijin/„Vizeminister“ und 28 daijin-seimukan/„parlamentarische Staatssekretäre“ (siehe Staatssekretär (Japan)#Seit 2001) wurden am 6. Oktober berufen.[3]
Nach weniger als zwei Wochen im Amt hat das Kabinett Kishida am 14. Oktober 2021 das Abgeordnetenhaus für die allgemeine Abgeordnetenhauswahl 2021 aufgelöst. Danach trat das Kabinett unter der Verfassung zurück. Nach der Abgeordnetenhauswahl, bei der die Regierungsparteien unter leichten Verlusten ihre Mehrheit verteidigten, wurde Kishida am 10. November 2021 erneut zum Premierminister gewählt; das zweite Kabinett Kishida wurde noch am gleichen Tag ernannt.
Noch vor den Abgeordnetenhauswahlen die ersten Nationalwahlen, denen sich die Regierung Kishida stellen musste, waren die Senatsnachwahlen in Shizuoka und Yamaguchi am 24. Oktober 2021, die am 7. Oktober eröffnet wurden. In Shizuoka, sonst normalerweise ein Mehrmandatswahlkreis zum Senat, bewarben sich für den vakanten Sitz ein LDP-Kōmeitō-Kandidat, ein von KDP und DVP unterstützter Unabhängiger und eine KPJ-Kandidatin; in der konservativen Hochburg Yamaguchi traten gegen den ehemaligen LDP-Verhältniswahlsenator Tsuneo Kitamura eine Kommunistin und ein Kandidat der NHK to saiban shiteru tō bengoshi-hō 72-jō ihan de an.[4][5] Kitamura gewann Yamaguchi, KDP-DVP-Oppositionskandidat Shinnosuke Yamazaki war in Shizuoka siegreich.[6]