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Kali- und Steinsalzbergwerk Conow

Kali- und Steinsalzbergwerk Conow
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Schachtareal mit hölzernen Abteufgerüst (links) 1911
Andere Namen Schacht Conow
Abbautechnik Firstenkammerbau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft Gewerkschaft Conow
Beschäftigte Belegschaftsstärke bis 260
Betriebsbeginn 1912
Betriebsende 1926
Nachfolgenutzung Heute Nahrungsmittelbetrieb auf dem Schachtareal
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Carnallit, Hartsalz, Sylvin, Kainit und Steinsalz
Mächtigkeit Carnallitit bis 15 m
Rohstoffgehalt Carnallit: K2O bis 10 %
Mächtigkeit Hartsalz bis 20 m
Rohstoffgehalt Hartsalz: K2O bis 15 %
Rohstoffgehalt Steinsalz: NaCl bis 95 %
Geographische Lage
Koordinaten 53° 13′ 27,2″ N, 11° 18′ 28,1″ OKoordinaten: 53° 13′ 27,2″ N, 11° 18′ 28,1″ O
Kali- und Steinsalzbergwerk Conow (Mecklenburg-Vorpommern)
Kali- und Steinsalzbergwerk Conow (Mecklenburg-Vorpommern)
Lage Kali- und Steinsalzbergwerk Conow
Standort Conow
Gemeinde Malliß
Land Land Mecklenburg-Vorpommern
Staat Deutschland
Revier Norddeutscher Kali-Bezirk

Das Kali- und Steinsalzbergwerk Conow war ein Salzbergwerk in Conow (heute Ortsteil der Gemeinde Malliß im Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern). Von 1914 bis 1926 wurden dort Stein- und Kalisalze gefördert.[1] Bis 1914 wurde die Schachtröhre bis zu einer Tiefe (Teufe) von 594 m vorangetrieben und ab 1916 bis 1917 auf die Endteufe von 720 m fertiggestellt. Neben diesem Tagesschacht bestand das Bergwerk aus vier Haupt- und acht Teilsohlen, die durch fünf Blindschächte verbunden waren. Der aufgefahrene Gesamthohlraum betrug 434.000 m3.

Das kurz Kaliwerk Conow genannte Salzbergwerk war das erste in Deutschland überhaupt, das nach der absatzbedingten Stilllegung im Jahre 1926[1] aus Sicherheitsgründen mit Salzlösungen aus dem sogenannten Gipshut des Salzstockes Conow geflutet wurde. Mit der Einleitung bereits mit Salz gesättigter Lösungen sollte das untertägige Auflösen der Salzpfeiler zwischen den Abbauen minimiert werden. Einbrüche des Deckgebirges und damit verbundene Schäden an der Tagesoberfläche sollten verhindert werden. Die Schachtröhre des Bergwerks stand danach bis zur Tagesoberfläche voller salzhaltiger Wässer. Zur endgültigen Sicherung des unmittelbaren Schachtareals, das heute durch einen Nahrungsmittelbetrieb[2] genutzt wird, bauten im Jahre 1996 Taucher in 54 m Tiefe eine stählerne wasserdichte Sperre ein. Anschließend wurde der Schacht bis dorthin gesümpft und mit einer Schachtplombe aus Stahlbeton versehen.

  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Geol MV 423.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Pinzke2012_88+WCO.

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