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Klassische Physik

Die klassische Physik umfasst die Teilgebiete der Physik, deren theoretische Grundlagen in etwa bis zur Wende zum 20. Jahrhundert entwickelt wurden. Die wichtigsten Disziplinen der klassischen Physik sind somit die klassische Mechanik, die klassische Elektrodynamik und die klassische Thermodynamik bzw. Wärmelehre, immer einschließlich der Weiterentwicklungen bis heute. Je nach Sichtweise werden die Spezielle und die Allgemeine Relativitätstheorie von 1905/16 entweder zur klassischen Physik oder zur modernen Physik gezählt. Nicht zur klassischen Physik gehören die Teilgebiete, die auf den ab 1900 entdeckten Konzepten der Quantisierung aufbauen. Diese werden zusammenfassend als Moderne Physik bezeichnet.

Für die makroskopischen physikalischen Vorgänge in Natur und Technik ermöglicht die klassische Physik in weiten Bereichen ein nahezu vollständiges physikalisches Verständnis. Sie versagt aber bei der Beschreibung des mikroskopisch Kleinen (Elementarteilchen, Atome, Moleküle …), weil manche, teilweise grundlegenden Begriffe und Theorien der klassischen Physik, die bei makroskopischer Beobachtung uneingeschränkt gültig scheinen, tatsächlich nur näherungsweise zutreffen.[1]

  1. Gunnar Lindström, Rudolf Langkau, Wolfgang Scobel: Grenzen der klassischen Physik. In: Physik kompakt 3: Quantenphysik und Statistische Physik. Springer, Berlin, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-642-56017-0, S. 3–6, doi:10.1007/978-3-642-56017-0_1.

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