In der Kontinuumsmechanik ist eine Konfiguration die Abbildung eines Körpers aus dem euklidischen Raum unserer Anschauung in einen abstrakten euklidischen Vektorraum. Auf diese Weise wird der physikalische Körper einer mathematischen Beschreibung zugänglich. Er ist die Grundlage für die Kinematik, die Formulierung von Naturgesetzen und Stoffgesetzen.
Die Konfiguration darf weder mit dem Körper, noch mit seiner Bewegung oder Deformation verwechselt werden; sie soll diese nur zu jeder Zeit getreu abbilden. Ihre Definition beinhaltet jedoch bereits die Kontinuumshypothese (s. u.), der zufolge die Eigenschaften eines realen Körpers kontinuierlich über den Raum verteilt sind.