Als konstantes Kapital bezeichnet Karl Marx (1818–1883) in seinem Hauptwerk Das Kapital einen Teil des vom Unternehmer angelegten Kapitals. Dabei handelt es sich um den Teil des aus Produktionsmitteln bestehenden Kapitals, dessen Gebrauchswert im Laufe einer Produktionsperiode durch Verschleiß oder Verbrauch untergeht und dessen Wert im Wert des Produkts wiedererscheint. Der Wert dieses Teils der Produktionsmittel bleibt im Produktionsprozess konstant und wird erhalten, da Lohnarbeiter ihn auf die zu schaffende Ware übertragen. Das Gegenstück zum konstanten Kapital ist das variable Kapital.