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Lambro

Lambro
Der Lambro bei Melegnano Richtung Süden

Der Lambro bei Melegnano Richtung Süden

Daten
Lage Italien, Lombardei
Flusssystem Po
Abfluss über Po → Adria
Quelle Monte San Primo
Quellhöhe 942 m s.l.m.
Mündung bei Orio Litta in den PoKoordinaten: 45° 8′ 15″ N, 9° 32′ 42″ O
45° 8′ 15″ N, 9° 32′ 42″ O

Länge 130 km
Einzugsgebiet 1350 km²
Abfluss MQ
5,8 m³/s
Durchflossene Seen Lago di Pusiano
Großstädte Monza, Mailand

Der Lambro (Lombardisch: Lamber oder Lambar) ist ein linker Nebenfluss des Po in der italienischen Region Lombardei. Seine Länge beträgt rund 130 Kilometer. Die Quelle des Lambro Menaresta liegt am Monte San Primo (1685 Meter), dem höchsten Berg des Triangolo Lariano, der den Comer See in zwei Teile teilt. Der Fluss fließt nach Süden durch Monza, östlich an Mailand vorbei und mündet bei Orio Litta in den Po.

Jahrzehntelang musste der Lambro (zusammen mit der Olona) die ungeklärten Abwässer der Stadt Mailand aufnehmen.[1]

Im Februar 2010 bei der Umweltkatastrophe am Lambro wurde der Fluss vorsätzlich mit Diesel und Schweröl verschmutzt.[2][3]

  1. Friedhelm Gröteke: Mailand: Der prächtige Moloch. In: Die Zeit. Hamburg 19. April 1991 (zeit.de).
  2. Stefan Troendle: "Unterschätzt Italien die Katastrophe? (Memento vom 28. Februar 2010 im Internet Archive)" - tagesschau.de vom 25. Feb. 2010
  3. Paul Kreiner: "Ölpest: Im Wettlauf mit der Zeit" - Tagesspiegel vom 27. Feb. 2010

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