Laumontit | |
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Laumontit aus dem „Himalaya Pegmatit“ am Gem Hill, San Diego County, Kalifornien (Größe: 4,5 cm × 3 cm × 2,3 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1997 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Lmt[2] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | Ca4[Al8Si16O48]·18H2O[3][4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Gerüstsilikate |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/F.11, Anhang VIII/J.22-050 09.GB.10 77.01.01.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-prismatisch; 2/m[5] |
Raumgruppe (Nr.) | C2/m (Nr. 12)[6] (Nr. 12) |
Gitterparameter | a = 14,845(9) Å; b = 13,167(2) Å; c = 7,5414(8) Å β = 110,34(2)°[3] |
Formeleinheiten | Z = 1[3] |
Häufige Kristallflächen | {110}, {201}, Streifung nach [001][7] |
Zwillingsbildung | nach {100}[8] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 bis 4 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,23 bis 2,41; berechnet: 2,306[3] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010} und {110}[8] |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig; spröde |
Farbe | farblos, weiß bis grau, rosa, gelblich, bräunlich bis goldbraun |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, Perlglanz auf den Spaltflächen |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,502 (Leonhardit) bis 1,514 (Laumontit)[9] nβ = 1,512 (Leonhardit) bis 1,522 (Laumontit)[9] nγ = 1,514 (Leonhardit) bis 1,525 (Laumontit)[9] |
Doppelbrechung | δ = 0,012 bis 0,013[9] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ[9] |
Achsenwinkel | 2V = * Laumontit: 33° bis 47° (gemessen)[9]; 34 bis 44° (berechnet)[10]
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Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | löslich in verdünnter Salzsäure, schmilzt vor dem Lötrohr |
Besondere Merkmale | weiße Fluoreszenz unter UV-Licht |
Das Mineral Laumontit ist ein häufig vorkommendes Gerüstsilikat aus der Gruppe der Zeolithe. Es kristallisiert mit monokliner Symmetrie und hat die Zusammensetzung Ca4[Al8Si16O48]·18H2O[3][4]. Chemisch gesehen ist es ein wasserhaltiges Calcium-Alumosilikat.
Laumontit entwickelt meist prismatische bis säulige Kristalle mit viereckigem Querschnitt, findet sich aber auch in Form radialstrahliger, faseriger und massiger Mineral-Aggregate. In reiner und unverwitterter Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von polykristalliner Ausbildung sowie durch den Verlust von Kristallwasser (Dehydratisierung) kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, rosa, gelbliche oder bräunliche bis goldbraune Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Artioli & Stahl 1993.<ref>
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Coombs 1952.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.