Lausitzer Bergland
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Blick auf den Kottmar | ||
Höchster Gipfel | (im deutschen Teil: Valtenberg, 586,6 m ü. NHN) Hrazený (609,7 m n.m.) | |
Lage | Sachsen (Deutschland), Tschechien | |
Teil der naturräumlichen Großregion (3. Ordnung) | Oberlausitzer Bergland und Sandstein-Bergländer | |
Koordinaten | 51° 4′ N, 14° 25′ O |
Das Lausitzer Bergland (obersorbisch Łužiske hory) oder Oberlausitzer Bergland ist eine hügeligen Mittelgebirgslandschaft in der Oberlausitz in Sachsen und im Schluckenauer Zipfel in Tschechien. Dort heißt es Šluknovská pahorkatina, was mit Schluckenauer Hügelland übersetzt werden kann.[1]
Auf deutscher Seite begleitet es den Oberlauf der Spree bis südlich von Bautzen. Nach Westen, Norden und Osten grenzt es mit dem Westlausitzer Hügel- und Bergland, dem Oberlausitzer Gefilde und der Östlichen Oberlausitz an Lösshügellandschaften (Lößbörden) an. Nach Süden schließen sich Mittelgebirge an: im Südwesten das Elbsandsteingebirge (auf deutscher Seite die Sächsische Schweiz, auf tschechischer die Böhmische Schweiz) und im Südosten das Lausitzer Gebirge. So wie dieses und die drei erstgenannten Lösshügellandschaften ist das Lausitzer Bergland Teil des Sudetengebirgszugs, der seine bekannten Höhenschwerpunkte Riesengebirge und Altvatergebirge allerdings erst in deutlich (süd-)östlicher Entfernung entwickelt.
Das Lausitzer Bergland ist das Kerngebiet der Oberlausitzer Mundart mit dem typischen rollenden Rrr. Hier finden sich viele Umgebindehäuser – Häuser in der für die südliche Oberlausitz typischen Bauweise, bei der slawischer Blockbau und deutscher Fachwerkbau vereint wurden.