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Lexikologie

Die Lexikologie (auch: Wortlehre, Wortkunde, Wortschatzuntersuchung) ist innerhalb der Linguistik die Theorie vom Lexikon im Sinne von Wortschatz.[1] Sie wird definiert als „Theorie und Praxis der Strukturierungen im Wortschatz“.[2] Ihre Aufgabe ist es, Wortschatzaufbau, lexikalische Zeichen (Morpheme, Wörter, Phraseologismen), Bedeutungen, ihre Regeln, Zusammenhänge und Strukturen, ihren Gebrauch, ihre Verarbeitung und ihre Aufgaben sowohl innerhalb einer Sprache (spezielle Lexikologie) als auch sprachvergleichend (allgemeine Lexikologie) und geschichtlich (historische Lexikologie) zu untersuchen und zu beschreiben.[3][4] Es geht um die interne Bedeutungsstruktur sprachlicher Ausdrücke und um die Zusammenhänge zwischen einzelnen Wörtern (Lexemen).[5] Unterschieden wird die lexikalische Morphologie und die lexikalische Semantik.[6] Grundlegende Einheit der Lexikologie ist das Wort mit seiner Form- und Inhaltsseite.[7][3][4][2]

  1. Vgl. Schwarze/Wunderlich, Einleitung. In: Schwarze/Wunderlich: Handbuch der Lexikologie. 1985, S. 7
  2. a b Peter R. Lutzeier: Der Status der Lexikologie als linguistische Disziplin. In: D. Alan Cruse et al. (Hrsg.): Lexikologie. Band 1. de Gruyter, Berlin/New York 2002, S. 1–14.
  3. a b Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. 2. Auflage. Niemeyer, Tübingen, ISBN 3-484-73002-1.
  4. a b Leonhard Lipka: English Lexicology. Gunter Narr, Tübingen 2002, ISBN 3-8233-4995-3.
  5. Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0.
  6. So Brekle: Semantik. 3. Aufl., 1972, S. 112
  7. Vgl. Wanzeck: Gegenstandsbereich, Lexikologie. 2010, S. 11

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